Fast jede Dachkonstruktion eignet sich für die Bestückung
mit Solarzellen.
Der Ertrag einer Photovoltaik-Anlage hängt zwar davon ab, wie die
Solarmodule zur Sonne ausgerichtet sind. Optimal ist, wenn die Zellen nach
Süden in einem Winkel von etwa 30 ° zur Horizontalen ausgerichtet sind. Dennoch
führt eine Abweichung von der optimalen Ausrichtung nur zu einer relativ
geringen Minderung der Ausbeute. Ist die Ausrichtung nach Süd-Ost oder Süd-
West, so mindert sich der Ertrag um lediglich 10 -15 %. Das gleiche gilt für den
Neigungswinkel. Bei typischen Dachneigungen zwischen 10° und 50 ° liegt der
Minderertrag bei maximal 10 %. Selbst im ungünstigsten aller Fälle - der
senkrechten Aufstellung an der Fassade werden immer noch 70 % des
Optimalertrags erreicht.
Einzig und allein Schatten sollten Sie konsequent meiden.
Üblicherweise ist eine Solaranlage genehmigungsfrei.
Dennoch sollte man auf regionale Sonderbestimmungen achten und zur
Sicherheit die örtliche Baubehörde formlos über die Anlagenplanung
informieren.
Ausnahme: Denkmalgeschützte Bauwerke - hier bedarf es einer Abstimmung
mit dem Stadtbauamt oder der Baubehörde. - .